Christian Achenbach Paula Anguita Norbert Bisky Emmanuel Bornstein Fritz Bornstück Marc Gröszer Franziska Klotz Axel Pahlav Imoritz Schleime Jérome Zonder
opening: friday June 21 6-9 pm exhibition: June 22 - July 20
In der jüdischen Tora und dem christlichen Alten Testament wird für das antike Babylon der hebräische Name Babel verwendet, gedeutet als angelehnt von bâlal' „überfließen, vermischen, verwirren“. Es wird ein gewaltiger Turmbau zu Babel erwähnt. Um die Macht der Menschen zu beschränken, habe Gott die Menschen verwirrt und ihnen verschiedene Sprachen gegeben. Aufgrund dieser Kommunikationsstörung mussten sie dann den Bau beenden. Diese Geschichte ist der Ursprung der Redensart „babylonisches Sprachgewirr oder „babylonische Verwirrung“. Übertragen auf das Medium Malerei bedeutet dass eine nie dagewesene Synchronität von Stilen und Malweisen. An deren friedliche Koexistens stört sich heute 'Gottseidank' keiner mehr. Vielmehr bedeutet diese Vielfalt einen geschärften Blick für 'Qualität'. Die Ausstellung 'Babylon' zeigt diese Entwicklung/Zustand in zehn verschiedenen Positionen innerhalb des Mediums Malerei.
Die Chilenische KünstlerinPaula Anguita nähert sich der Malerei mit der Sprache der Skulptur. Sie sperrt Figuren aus bekannten Gemälden, die sie auf Folie kopiert, in kleine Flaschen und 'archiviert' somit 'Fragmente' als 'Pars pro toto' für Malerei. Ihre Installation wirkt wie eine Enzyklopädie von weltbekannten Malern. Fritz Bornstück, der mit ironischen, figurativen Bilder reüssierte hat mittlerweile eine Transformation in das abstrakte hinter sich. Seine Neuen Arbeiten sind eine Essenz seines bisherigen Schaffens. Moritz Schleime überrascht mit einem ungewohnten, dafür sehr klaren Porträts eines 'King for Queens'. Schleime verzichtet hier auf seine verspielten Bildwelten und zeigt, dass er auch ein verdammt guter Porträtist ist.
KUNST HALLE SANKT GALLEN presents David Renggli - Scaramouche
17 August - 27 October 2013
David Renggli - in some respects a prodigy of the Swiss art scene - has repeatedly aroused the curiosity of the public for more than ten years thanks to a unique mixture of themes and forms, of spectacle, humour and poetry.