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Exhibition

Galerie Anita Beckers: "Von Zerst�rungskraft und Sch�nheit" (On Destructiveness and Beauty) - 22 June 2011 to 13 Aug 2011

Current Exhibition


22 June 2011 to 13 Aug 2011
Gallery hours
Tue - Fri: 11am - 6pm, Sat: 11am - 2pm
Galerie Anita Beckers
Frankenallee 74
60327
Frankfurt
Germany
Europe
T: +49 69 739 009 - 67
F: +49 69 739 009 - 68
M:
W: www.galerie-beckers.de











Norbert Frensch, "KTL1-08", 2008
Oil on Canvas
170 x 210 cm
Web Links


Maria Jos� Arjona
Sonja Braas
Sergey Bratkov
Anton Corbijn
Teresa Diehl
Kota Ezawa
Nathalie Grenzhaeuser
Florian Heinke
Nikki S Lee
Marcelo Moscheta

Artist Links


Yves Netzhammer
Julia Oschatz
Simon Pasieka
Cornelia Renz
Anila Rubiku
Amparo Sard
Vee Speers
Liat Yossifer



Artists in this exhibition: NORBERT FRENSCH, MONICA URSINA J�GER, CLARE LANGAN, GRAZIA TODERI



Von Zerstörungskraft und Schönheit / On Destructiveness and Beauty

NORBERT FRENSCH - MONICA URSINA JÄGER - CLARE LANGAN

June 22nd – August 13th, 2011
Opening: June 22nd, 2011, at 7 p.m.

"Von Zerstörungskraft und Schönheit" (On Destructiveness and Beauty) captures the spirit of the present time through artworks which play with the viewer’s voyeuristic notions. The exhibition addresses the fascination and the beauty of change, be it social or climatic, menacing or dormant. Joining Clare Langan's threatening yet beautiful landscape images, Monica Ursina Jager's post-war urban cityscapes and Norbert Frensch´s abstract oil paintings, the exhibition conveys works which speak about our fast changing world and ungraspable environment.

Monica Ursina Jäger's monochromatic drawings focus on the darker aspects of future cities, and the hazy sphere of social, political and economical effects which shape them. Also reflecting on the viewer's complex historical, cultural and environmental conditions, Clare Langan's film triggers off a slightly hypnotic effect. A nostalgic and quiet tone is introduced by Norbert Frensch’s blurred scenes.

Accepting the world in all its contradictions and tragedies, the exhibition reflects on the gazing pleasures held by the unforgettable and untamed images of the realities around us.


GRAZIA TODERI


June 22nd – August 13th, 2011
Opening: June 22nd, 2011, at 7 p.m.

In parallel to the gallery exhibition, Grazia Toderi’s film “Pulse 60xz” is show in the video space. This scintillant night view and macro image of our automatized world exerts the same kind of alienation and fascination as all other works in the exhibition.“Pulse 60xz” creates a relation between the light of the projection, the lights of cities like constellations without gravity and our eyes which are the mysterious instruments of our perception of the world. Stratifications of lights turn on themselves, while in the middle of the image a light pulses. It acts on the pupil of our eyes, increasing or tightening them. The rhythm of the luminous pulsation follows that of our heart - 60 heartbeats to the minute - what is also the unit of measurement of the time. And being related to the measurement of the spin of our earth around the sun, of sliding and alternating of the days and the nights, of the hours and the of the seconds, therefore it is the measurement of the space.



Von Zerstörungskraft und Schönheit

Das Thema der Ausstellung ist die Faszination und die Schönheit der Veränderung, sei sie gesellschaftlich oder klimatisch, bedrohlich oder unterschwellig. Zusammen mit den unheimlich und zugleich schönen Landschaftsbildern von Clare Langan, den urbanen Nachkriegsszenarien von Monica Ursina Jäger und Norbert Frenschs monochromen Ölgemälden, vereint die Ausstellung Werke, die von unserer sich schnell verändernden Welt und unfassbaren Umwelt erzählen.

Norbert Frensch widmet sich in seiner monochromen Grisaille-Malerei dem Prozess des Sichtbarwerdens. Nicht der Gegenstand als solcher steht im Mittelpunkt seiner großformatigen Ölgemälde, sondern vielmehr die Art und Weise, wie ein Motiv in Erscheinung tritt. Die jüngste Serie der grauen Bilder, die Frensch seit 2004 malt, üben hinsichtlich flächiger und räumlicher Wahrnehmung eine faszinierende Wirkung auf den Betrachter aus. Die Malerei beschreibt eine ungegenständliche Form keines bestimmten Gegenstandes, konkave und konvexe Flächen eines Allover-Musters, die doch nur Licht und Schatten sind. Norbert Frensch wurde 1960 in Mainz geboren. Von 1980 bis 1986 studierte er Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.

Monica Ursina Jäger verbindet in ihrer Arbeit natürliche Landschaft und konstruierte, gebaute Urbanität zu hybriden Räumen. In groß angelegten Tuschezeichnungen entwirft sie apokalyptische Szenerien. Die Arbeiten entwerfen – nicht zuletzt auch durch den fast vollständigen Verzicht auf Farbe – düstere Zukunftsvisionen, in denen Einsamkeit und Verlassenheit vorherrschen. Diese dunkle und pessimistische Stimmung vermischt die Künstlerin aber geschickt mit utopisch visionären Zeichen und Gedanken. Ästhetik und Zerfall ziehen so den Betrachter unweigerlich in Bann. Aus eben dieser ambivalenten Stimmung erwächst die Kraft, welche den Arbeiten innewohnt. Die Darstellung der Zerstörung, ja Vergewaltigung von Landschaft stellt ganz grundsätzlich Fragen nach dem Umgang des Menschen mit seinem Lebensraum. Monica Ursina Jäger wurde 1974 in Thalwil / CH geboren und absolvierte ihren Master of Fine Arts am Goldsmiths College in London / UK.

In Clare Langans traumhaften, schemenhaften Bildern zeigt uns die Künstlerin mit ihren Metamorphosis eine winterliche Stadtlandschaft in einem Moment der Verwandlung. Szenen stürmischer Landschaften stehen neben mit Schnee gefüllten Interieurs, gefrorenen Gletschern neben wilden Meeren. Die Stadt liegt verlassen da, Personen, die diese Häuser einmal bewohnt haben könnten, erscheinen nur schemenhaft. Trotz aller Schönheit der Bilder, macht sich ein Gefühl von Chaos und Panik breit; die Natur scheint sich unaufhaltsam ihren Raum zurückzuerobern und die menschliche Zivilisation unter sich zu begraben. Im Film The Wilderness. Part 1 wird eine düstere Landschaft von einer undefinierbaren Katastrophe heimgesucht, ein Requiem eines sich auflösenden Planeten. Die Bewegungen im Film sind langsam und reduziert, was von Jürgen Simpsons dramatischen Musik noch zusätzlich unterstützt wird. Clare Langan wurde 1967 in Dublin / IE geboren und studierte am National College of Art and Design in Dublin. Im Jahr 2007 gewann sie mit dem den Filmstills zu Grunde liegenden Film Metamorphosis, den Preis für den besten internationalen Kurzfilm des renommierten Internationalen Kurzfilm Festivals in Oberhausen.

In Grazia Toderi's Videoarbeit Pulse 60xz von 2009, die im Videoraum der Galerie zu sehen ist, verbindet die Künstlerin großflächige Panoramen von Städten oder Stadien mit kosmischen Elementen. Schon bei der Wahl des von Toderi bevorzugten Mediums der Video-Projektion, wird deutlich, worum es der Künstlerin inhaltlich geht: um das Licht, das auf eine Oberfläche projiziert wird. In ihren automatisierten Nachtansichten wird das Licht als mysteriöse Energie eingesetzt, mit der wir leben und die von der Künstlerin spielerisch eingesetzt wird. So schafft die Künstlerin eine spannende Wechselbeziehung zwischen dem Licht der Projektion, der schwerelosen Ansicht der Lichterlandschaft und dem Auge des Betrachters als Instrument der Wahrnehmung der Welt. In der Mitte des Bildes pulsiert ein Licht in regelmäßigem Rhythmus, der dem Herzschlag des Menschen mit 60 Schlägen pro Minute angepasst ist. Grazia Toderi wurde 1963 in Padua / IT geboren, studierte an der Akademie der Schönen Künste in Bologna und nahm im Jahre 1993 an der 45. Biennale in Venedig teil.


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