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Nordenhake Berlin: SPENCER FINCH - Amabilis Insania - 1 May 2010 to 5 June 2010 Current Exhibition |
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SPENCER FINCH - Amabilis Insania
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SPENCER FINCH Amabilis Insania Opening Friday, April 30 GALLERY WEEKEND BERLIN APRIL 30 - MAY 2 Galerie Nordenhake has the great pleasure to present an exhibition with new works by US-American artist Spencer Finch, to open during the Gallery Weekend Berlin. Themes uniting the diverse works in the show are the complexities and pleasures of apprehending sensations. Most of the works deal with misperceptions or misapprehensions. They are treated not necessarily as failure but as pleasurable moments hinting at a seeing prior to recognition and rationalisation. The seduction of misperception is suggested in a group of photographs: in reality representations of cherry blossoms in a pond, they appear as delicate images of clouds in the sky bringing to mind Alfred Stieglitz� series of abstract photographs �Equivalence�. In another work the white concrete sculptures sitting directly on the gallery floor recall piles of snow as they were ubiquitous in the streets during last winter. The artist maps the limits of his own field of vision in a series of drawings that compare far peripheral and central vision, but they also contrast linguistic and visual descriptions of colour. Spencer Finch recored the colour of a car rushing by on a highway once it appeared in his field of vision and painted his colour impression with pigments on paper. Like an researcher, he adds a written account of the vehicle's actual colour and form. The central vision differs from the perception in peripheral areas of the eye in respect to colour and form and proves it as erroneous. The uncertainty of perception � that there is more to reality than our bodily senses could register � is implyed in the works after false-colour images. The colourful oil pastels look entirely abstract but are in fact truly representational as they render thermograms of the windows in the artist�s studio. Spencer Finch is known for a multi-layered artistic practice in which he explores the mechanism and mysteries of perception. Many of his poetic and witty works aim at preserving the memory of a sensorial experience, be it a pile of snow or moonlight in Venice. He bases his unconventional and meticulous representations on extended research and rigorous measurement while his art acknowledges the difference and distance of all representation and reinforces the beauty of the fleeting nature of the observed world. Spencer Finch was born in New Haven, Connecticut, in 1962, and lives and works in Brooklyn, New York. For a detailed biography visit: www.nordenhake.com Exhibition period: May 1 � June 5, 2010 Opening hours: Tuesday - Saturday 11:00 � 18:00 SPENCER FINCH Amabilis Insania Er�ffnung Freitag, 30. April Die Galerie Nordenhake zeigt eine Ausstellung mit neuen Arbeiten des US-amerikanischen K�nstlers Spencer Finch, die w�hrend des Gallery Weekend Berlin er�ffnet wird. Ein �bergreifendes Thema dieser verschiedenartigen Arbeiten ist die Schwierigkeit und das Vergn�gen Sinneseindr�cke zu erfassen. Die meisten Arbeiten besch�ftigen sich mit Sinnest�uschungen und Mi�verst�ndnissen. Sie werden aber nicht unbedingt als Fehler behandelt werden, sondern als genu�reiche Momente, die auf ein Sehen hindeuten, das dem Erkennen und der Rationalisierung vorausgeht. Eine Ahnung von der verf�hrerischen Kraft der Sinnest�uschung gibt eine Gruppe von Photographien. In Wirklichkeit bilden die Photos Kirschbl�ten in einem Teich ab. Die Bilder haben aber eher den Anschein lyrischer Darstellungen von Wolken im Himmel, und lassen an Alfred Stieglitz� Serie abstrakter Photographien �Equivalence� denken. Bei einer anderen Arbeit k�nnen die wei�en Betonskulpturen, die unmittelbar auf den Boden der Galerie stehen, als Schneehaufen mi�gedeutet werden, wie sie im letzten Winter �berall in den Stra�en zu sehen waren. Die Grenzen seines eigenen Gesichtsfeldes erkundet der K�nstler in einer Serie von Zeichnungen. Er vergleicht darin peripheres Sehen mit dem, die h�chste Sehsch�rfe erlangenden fovealen Sehen und kontrastiert in den Zeichnungen auch sprachliche und visuelle Beschreibungen von Farben. Spencer Finch versuchte daf�r die Farbe eines schnell vorbeifahrenden Autos zu identifizieren, sobald es in seinem Gesichtsfeld erscheint, und malt seinen subjektiven Farbeindruck mit Pigmenten auf das Papier. Wie ein Experimentator f�gt er sp�ter schriftlich hinzu, welche Farbe und Form das Fahrzeug bei genauem Hinsehen wirklich hatte. Es wird deutlich, wie sich das schnelle, periphere Sehen, bei dem nur die Randbereiche des Auges stimuliert werden, vom fokussierten Sehen (foveales Sehen) unterscheidet. Es erweist sich bei der Wahrnehmung von Farben und Formen als irrt�mlich. Auf die Ungewi�heit der Wahrnehmung � da� unsere Wirklichkeit weitaus mehr umfa�t, als unsere k�rperlichen Sinne zu registrieren verm�gen � verweisen die Arbeiten nach Falschfarbenbildern. Die intensivfarbigen �lpastelle scheinen g�nzlich abstrakt, sind aber tats�chlich vollkommen gegenst�ndlich, insofern sie Thermogramme der Fenster im Atelier des K�nstlers wiedergeben. Spencer Finch ist f�r seine vielschichtige k�nstlerische Praxis bekannt, in der er die Mechanismen und R�tsel der Wahrnehmung untersucht. Viele seiner poetischen und geistreichen Arbeiten versuchen die Erinnerung an eine sinnliche Erfahrung festzuhalten, sei es ein Schneehaufen oder das Mondlicht in Venedig, festzuhalten. Obwohl seine unkonventionellen und dennoch genauen Repr�sentationen auf ausf�hrlichen Recherchen und gr�ndlichen Messungen basieren, offenbaren seine Arbeiten, da� allen Repr�sentationen eine Differenz und Distanz zu ihrem Gegenstand zu eigen ist. Und sie best�rken so die Sch�nheit der fl�chtigen Natur der wahrnehmbaren Welt. Spencer Finch wurde 1962 in New Haven, Connecticut, geboren und lebt und arbeitet in Brooklyn, New York. Genaue biographische Angaben finden Sie unter: www.nordenhake.com Ausstellungszeitraum: 1. Mai � 5. Juni 2010 �ffnungszeiten: Dienstag � Samstag 11:00 � 18:00 |
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