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Bob Gysin: Christoph H�nsli - 27 Aug 2009 to 24 Oct 2009 Current Exhibition |
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Christoph H�nsli
B�ro D. M. I - 2009 Acryl und Eitempera auf Baumwolle, 180 x 130 cm |
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Christoph H�nsli Er�ffnung Mittwoch, 26. August 2009, 17-20 Uhr Ausstellung 27. August - 24. Oktober 2009 Im vergangenen Herbst ist in der Edition Patrick Frey das umfangreiche Buch �ber Christoph H�nslis �Mortadella� erschienen. H�nsli hat eine Mortadella in 166 Scheiben geschnitten und von jeder Scheibe Vorder- und R�ckseite in exakter Gr�sse gemalt. Seinem Mortadella-Projekt sind die Serien der Salzstengeli und der Bierstangen vorausgegangen, die aus 52 beziehungsweise 30 Tafeln bestehen. In diesen drei umfassenden Serien �berrascht uns der K�nstler mit der Unendlichkeit von m�glichen Ver�nderungen. Nun befasst sich H�nsli mit disparaten Dingen und erstellt in seiner zweiten Ausstellung in der Galerie Bob Gysin eine �Ordnung der Dinge�. In seiner Kunst sammelt und vereint Christoph H�nsli bescheidene Dinge des Alltags. Von Gegenst�nden erstellt er ein Portrait, indem er diese frontal und in Originalgr�sse darstellt. Mit der Zur�cknahme seiner Handschrift l�sst er Dinge in ihrer Eigensprache sprechen. H�nsli pr�sentiert die Objekte in fahlem Licht und zeigt so jede Einzelerscheinung als Moment eines atmosph�rischen Ganzen. Der K�nstler befasst sich in seiner Ausstellung mit mehreren Gegenstandsbereichen und erstellt eine �Ordnung der Dinge�. Durch die Gegen�berstellung entstehen Bez�ge zwischen den disparaten Dingen. Die Frontalansichten von L�ftungsschachtabdeckungen korrespondieren in ihrer formalen Gliederung beispielsweise mit den Darstellungen von �bereinandergeschichteten Archivschachteln. Und diese korrelieren in ihrer Farbigkeit wiederum mit den Tapeten eines nachgebildeten Interieurs. Das Netz von Analogien, das sich f�r den Betrachter einstellt, l�sst bei l�ngerer Betrachtung Sinnbez�ge jenseits der materialen �hnlichkeit erkennen. Die isolierten Gegenst�nde reflektieren in ihrer speziellen Formgebung die stilistischen Pr�ferenzen ihrer Zeit und vermitteln uns ein Bild des Zeittypischen. Als Gebrauchsgegenst�nde sind die Objekte �berdies Ausdruck von unseren grunds�tzlichen Einstellungen zur Welt. Die stille Sprache der Dinge wird in der Ausstellung von zwei Texttafeln durchbrochen. In fetter, schwarzer Schrift stehen die Liebeserkl�rungen �TI VOGLIO� und �TI AMO PER SEMPRE�. Da wir die Erf�llung dieser Anliegen nicht einfordern k�nnen, verfl�chtigen sich diese Anspr�che. Die schrillen Textbilder verstummen mit der sie umgebenden Dingwelt und werden zu Objekten unter Objekten. Ruth Littman Leiterin Galerie Bob Gysin Publikation Christoph H�nsli: 'Mortadella' Text: John Berger. Edition Patrick Frey, Z�rich. 2008. |
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International contemporary art
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