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Bob Gysin: NIKLAUS R�EGG - ELEPHANT MAKE-UP - 21 Jan 2011 to 12 Mar 2011 Current Exhibition |
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NIKLAUS R�EGG
Farbtopf 2010, Inkjet auf B�ttenpapier, 53 x 80 cm |
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NIKLAUS R�EGG - ELEPHANT MAKE-UP Vernissage Donnerstag, 20. Januar 2011, 18-20 Uhr Ausstellung 21. Januar - 12. M�rz 2011 Auch mit der neuen Ausstellung �Elephant Make-up� beweist Niklaus R�egg, dass er sich nicht auf ein Medium oder einen Stil festlegen l�sst. Ein grossz�giges Stipendium der Pro Helvetia erm�glichte dem K�nstler einen dreimonatigen Arbeitsaufenthalt in Jaipur und Varanasi. Indien ist in verschiedener Hinsicht ein herausforderndes Land, insbesondere f�r Kunstschaffende. Inspirationen, wie sie die Kunstmetropolen Paris oder New York bieten, gestalten sich sehr verschieden. Niklaus R�egg hat sich auf diese Herausforderung eingelassen. Resultat seines Schaffens sind zwei Arbeiten, �Elephant Make-Up� und ,24 HOURS HAMLET`. Beide Werke lassen sich in die Thematik des Konzeptes �Zirkus Grau� einbetten. �Zirkus Grau� spielt mit der Absurdit�t der Wortkombination, Zirkus assoziiert Freude, Lachen, Farbe, Clowns, Musik; die Farbe grau geh�rt traditionell eher nicht in den Zirkus. In Ber�hrung mit der Farbe Grau beginnt jede andere Farbe zu leuchten. Aleister Crowley Im Amber Fort, einem Magneten f�r Touristen nahe der Stadt Jaipur, paradieren t�glich traditionell bunt bemalte Elefanten. Eine derartige Elefantenkuh bemalte der K�nstler mit grauer Farbe. Die Aktion demonstriert nur einerseits eine Redundanz, denn der indische Elefant ist nicht wie sein afrikanischer Verwandter ebenm�ssig grau pigmentiert, sondern unregelm�ssig ann�hernd schwarz. Dem K�nstler ging es um die Veranschaulichung der genannten Redundanz, nicht um den farblichen Unterschied der beiden Elefantenarten. Die bemalte, indische Elefantenkuh wurde somit zum europ�ischen Bild eines Elefanten und zugleich aufgenommen in die Manege des �Zirkus Grau�. In �24 HOURS HAMLET� h�lt Hamlet - als grauer Clown verkleidet - auf einer farblosen B�hne w�hrend 24 Stunden einen Totensch�del in der Hand und betrachtet ihn kontemplativ. Niklaus R�egg und sein Assistent Ariel Zumstein teilten sich die Rolle des Hamlet, der sich �ber die Zeitspanne von 24 Stunden in vier verschiedenen Posen pr�sentierte. Varanasi oder Benares ist den Indern seit Jahrtausenden heilig, dorthin wird gepilgert um zu sterben, die Erl�sung ins Nirvana erwartet sie hier am Ganges. Gerade an diesem Ort erh�lt die shakespear`sche Pose, als �memento mori� eine neue Signifikanz. Die analoge Komponente der beiden Arbeiten ist das Losl�sen und Platzieren einer kulturellen Konvention oder eines Kulturgutes in eine fremde Kultur und die Absurdit�t, die dieser Akt hervorruft. Wir laden Sie herzlich zur Ausstellung ein und: �Zirkus Grau� geht weiter! |
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