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Thomas Schulte presents ALBRECHT SCHNIDER // Around and very close Archive | Information & News |
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Albrecht Schnider, Untitled, 2016 / pastel on paper / 21 x 29,7 cm
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Die Ausstellung 'Around and very close' von Albrecht Schnider vereint Arbeiten in Acryllack mit einer Reihe sorgfältig ausgewählter Zeichnungen und bietet einen Einblick in Schniders komplexe, geradezu wissenschaftliche Herangehensweise an Malerei. Schniders Gemälde erscheinen statisch, sorgfältig geplant, organisiert und ausgeführt. Die abstrakten, organisch wie geometrisch anmutenden Farbfelder, die monochromen Hintergründen vorgeblendet sind, bleiben streng innerhalb der ihnen zugewiesenen Grenzen. Im Wechsel zwischen zwei Farben oder zwischen Schwarz und Weiß oszillieren die stumpfen Formen zwischen Figur und Hintergrund, sind Positiv- und Negativbild zugleich. Allen ausgestellten Gemälden gehen Zeichnungen voraus. Für Schnider, der sich selbst vor allem als Zeichner versteht, ist der repetitive und intuitive Akt des Zeichnens zur notwendigen Gewohnheit geworden, dem er mit großer Sorgfalt und Kontinuität nachgeht. In seinem Streben nach immer größerer Harmonie und Einheit in seiner Bildproduktion, dient das Zeichnen dazu, intuitiv und instinktiv neue Formen zu finden, ja zu erfinden, welche der Künstler anschließend in seinen Musterbüchern sammelt, um sie zu analysieren, zu vermessen und in geometrische Schemata zu übertragen. // The exhibition 'Around and very close' by Albrecht Schnider combines works in acrylic lacquer with a careful selection of drawings, offering an insight into Schnider’s complex, quasi-scientific approach to painting. Schnider’s paintings appear static and have been meticulously planned, organised and executed. The abstract, organically and geometrically shaped fields of colour, which are superimposed onto monochrome backgrounds, remain within their clear-cut boundaries. Alternating either between two colours or between black and white the obtuse shapes oscillate between figure and ground, positive and negative image. All of the exhibited paintings have been preceded by drawings. For Schnider, who sees himself first and foremost as a draughtsman, the repetitive and intuitive act of drawing has become a necessity and is exercised by the artist daily and with great diligence. In the artist’s quest for ever greater harmony and homogeny in his image production, the act of drawing is a way to intuitively and instinctively find and invent new shapes, which the artist collects in his pattern books to be analysed, measured and transferred into geometric schemes. |
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